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Bildungsprojekt erhält den 1. Platz in der Kategorie „Landesengagement“. Kernteam aus neun hessischen Unternehmern sammelt mit Unterstützern aus ganz Deutschland für den Bau einer Schule in Ruanda.
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Bildung verändert Leben. Die Wirtschaftsjunioren Hessen sammeln Spendengelder, um eine Schule in den ländlichen Gebieten von Ruanda zu bauen – dort, wo der Zugang zur Grundbildung so dringend benötigt wird. Nun wurde das Projekt „Schulen für Ruanda“ mit dem Bundespreis 2020 der Wirtschaftsjunioren Deutschland ausgezeichnet: Es erhielt den ersten Platz in der Kategorie „Landesengagement“.
Das Kernteam besteht aus neun hessischen Unternehmern. Viele weitere Wirtschaftsjunioren engagierten sich mit Spendenaktionen, zunächst vor Ort in Hessen und später auch deutschlandweit. Sogar Nicht-Mitglieder des Unternehmerverbands beteiligen sich inzwischen: „Unser Dank gilt allen Unterstützern – sowohl in Hessen als auch bundesweit. Ca. 30.000 EUR sind durch das Engagement vieler Helfer und Spender bereits zusammengekommen,“ betont Jennifer Gehrke, Mitglied im Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren Hessen und Immediate Past President.
Im Rahmen einer feierlichen Videokonferenz mit dem Bundesvorsitzenden Sebastian Döberl wurden die Bundespreise in sieben Kategorien verliehen. Herausragendes, ehrenamtliches Engagement verdient eine öffentliche Ehrung: Die seit 1988 jährlich verliehenen Bundespreise sollen den Bekanntheitsgrad erfolgreicher Projekte steigern und andere dazu inspirieren, selbst aktiv zu werden.
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Über das Mitmachprojekt „Schulen für Ruanda“
Vor gut einem Jahr haben die Wirtschaftsjunioren Hessen das Projekt „Schulen für Ruanda“ etabliert. „Wir sind froh, die „Reiner Meutsch FLY & HELP“ als Partner an unserer Seite zu wissen. Seit 2009 hat Reiner Meutschs Team weltweit über 330 Schulprojekte realisiert. Die Verwaltungskosten trägt die Stiftung, sodass jeder gespendete Cent 1:1 für den Bau unserer Schule verwendet wird,“ erklärt Dr. Gaston Michel, Koordinator des Projekts für den Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren Hessen.
Initiator des Projekts ist Reiner Schmidt, langjähriges Fördermitglied der Wirtschaftsjunioren Limburg-Weilburg-Dietz. Er wird die gesammelten Gelder bis zu einer Höhe von 25.000 Euro verdoppeln. Seit 2012 unterstützt er diverse Bildungsprojekte in Ost-Afrika, wozu ihn der inzwischen verstorbene Juniorenkollege Markus Buhr aus dem Westerwald-Lahn-Kreis inspirierte. Reiner Schmidt berichtet: „Schon mit kleinen Mitteln kann man in Afrika effektive Hilfe leisten. Für uns überschaubare Beträge verändern dort das Leben zahlreicher Kinder – und das langfristig.“
Jennifer Gehrke, die damalige hessische Landesvorsitzende, war direkt davon begeistert: „Bildung ist eines der Kernthemen unseres Verbands. Als Reiner Schmidt mit seiner Idee auf den Landesvorstand zukam, war für uns klar, dass wir das Projekt aus vollem Herzen unterstützen.“ „Jeder kann mitwirken, indem man über das Projekt spricht oder aktiv Spenden sammelt. Unsere Marketingmaterialien erleichtern den Einstieg,“ erklärt die amtierende Landesvorsitzende Julia Heuwieser.
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Mit vereinten unternehmerischen Kräften
Zum Kernteam zählen neben dem Initiator Reiner Schmidt sowie den drei Vertretern des hessischen Landesvorstands Jennifer Gehrke, Dr. Gaston Michel und Julia Heuwieser auch weitere engagierte Mitglieder, die ihre jeweilige fachliche Expertise einbringen: Marischa und Mirko Braun (WJ Offenbach) entwarfen das Corporate Design und gestalteten die Marketingmaterialien. Christina Simon (WJ Wetzlar) entwickelte die Kernbotschaften und berät in Fragen der strategischen Kommunikation. Christiane Starke (WJ Frankfurt) übersetzte die Inhalte der Webseite, welche vom Webdesign-Team rund um Jens Kremer (WJ Limburg-Weilburg-Diez) gestaltet wurde.
Das Team von „Schulen für Ruanda“ freut sich über weitere Mitstreiter, denn es soll nicht bei einer Schule bleiben. Bereits mit einem kleinen Betrag kann jeder einzelne dieses Projekt unterstützen, das die Leben so vieler Menschen verändern wird.
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Die WJ-Bundespreise 2020 wurden am 30.01.2021 im Rahmen einer digitalen Zoom-Konferenz mit live-Übertragung via Facebook verliehen. Dieser Bericht ist eine leicht angepasste Version der anschließenden Pressemitteilung von Christina Simon, WJ Wetzlar.
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